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Neuer Sonderforschungsbereich für Offshore-Megastrukturen genehmigt

Neuer Sonderforschungsbereich für Offshore-Megastrukturen genehmigt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat den Antrag bezüglich des Sonderforschungsbereichs 1463 "Integrierte Entwurfs- und Betriebsmethodik für Offshore-Megastrukturen" genehmigt und eine Förderung von insgesamt 8,5 Millionen Euro bis zum Jahr 2024 zugesagt.

Unter der Leitung der Leibniz Universität Hannover haben sich die Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, sowie der Technischen Universität Dresden und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt als Forschungsverband zusammengeschlossen, um im Sonderforschungsbereich 1463 "Integrierte Entwurfs- und Betriebsmethodik für Offshore-Megastrukturen" gemeinsam zu forschen. 

Im Rahmen der Energiewende stellt  die Energieproduktion aus Offshore-Windanlagen einen wichtigen Faktor dar. Dafür werden  Windanlagen mit deutlich größeren Abmessungen als zur Zeit von bis zu  zu 300 m Gesamthöhe und 280 m Rotorendurchmesser benötigt. 

Für  effiziente und effektive Planung und Auslegung der Offshore-Anlagen sind Kenntnisse über die dynamischen Zustände von Rotorenblättern und tragenden Strukturen über einen längeren Zeitraum unter diversen externen Belastungen nötig.

Ziel des Sonderforschungsbereichs ist daherdie Erforschung physikalischer und methodischer Grundlagen, basierend auf dem Konzept eines digitalen Zwillings. Der digitale Zwilling ist dabei ein individuelles Simulationsmodell zur Entwicklung einer integrierten Entwurfs- und Betriebsplanung. Insgesamt werden 10 Institute der Leibniz Universität Hannover der Fakultäten für Bauingenieurwesen und Geodäsie, für Maschinenbau, für Mathematik und Physik und für Elektrotechnik und Informatik involviert sein.