Leibniz Forschungszentrum Energie 2050 Forschung Projekte
ÖRE- Netz - Konzepte und Inhalte der ökologischen Risikoeinschätzung für den naturschutzverträglichen Ausbau der Energie-Netzinfrastruktur auf Generalplan- und Bundesebene (Hoch- und Höchstspannungsebene)

ÖRE- Netz - Konzepte und Inhalte der ökologischen Risikoeinschätzung für den naturschutzverträglichen Ausbau der Energie-Netzinfrastruktur auf Generalplan- und Bundesebene (Hoch- und Höchstspannungsebene)

Leitung:  Dr. Frank Scholles
Jahr:  2012
Förderung:  Bundesamt für Naturschutz (BfN); im Auftrag und aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
Laufzeit:  2 Jahre, 6 Monate
Ist abgeschlossen:  ja

 

Im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und im Netzausbau-Beschleunigungsgesetz (NABEG) sind der Bundesebene Prüf- und Verfahrensschritte für den Ausbau des Übertragungsnetzes zugewiesen worden. Für das Umweltressort ist es dabei von besonderem Interesse, den zukünftigen Netzausbau in Deutschland und Europa naturschutz- und landschaftsverträglich zu steuern. Das Vorhaben soll hierfür methodische und inhaltliche Grundlagen liefern. Weil viele Daten und Informationen in unterschiedlichen Formaten, in unterschiedlichen Generalisierungen, für unterschiedliche administrativen Einheiten und basierend auch unterschiedlichen Standards vorgehalten werden, entstehen dennoch konzeptionelle und inhaltliche Schwierigkeiten, diese in konzeptionelle, bundesweit übergreifende Aussagen des Naturschutzes und der Landschaftspflege bezogen auf den naturschutzverträglichen Ausbau der Energie-Netzinfrastruktur anzuwenden. Es soll deshalb ermittelt werden, welche Methoden und Inhalte für eine ökologische Risikoeinschätzung des Stromnetzausbaus auf strategischer Planungsebene fachlich sinnvoll und technisch machbar sind. Die bei Bund und Ländern vorgehaltenen, auf Natur und Landschaft bezogenen Daten und Informationen sollen eingehend analysiert werden. Daran anschließend werden die in der Risikoprüfung zu berücksichtigenden Zielbereiche, Schutzgüter und Bewertungskriterien herausgearbeitet. Diese Kriterien müssen für die strategische Bundesebene besonders aussagefähig (Objektivität, Reliabilität, Transparenz) und praktikabel sein. Das so entwickelte Konzept wird anhand von Fallbeispielen getestet und ggf. justiert. Das spezifische Problemlösungs-Potenzial unterschiedlicher Technologien im Sinne von Alternativen mit geringeren Beeinträchtigungen (vgl. bspw. § 34 Abs. 3 BNatSchG) wird aufgezeigt.

 

Ansprechpartner Leibniz Universität Hannover

 

Konsortium

Partner der Leibniz Universität Hannover

 

Weitere Partner