Interdisziplinäre Forschung
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EE100 - Konkretisierung von Ansatzpunkten einer naturverträglichen Ausgestaltung der Energiewende, mit Blick auf strategische StellschraubenDie Energiewende ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Sie darf jedoch nicht auf Kosten anderer Nachhaltigkeitsziele gehen. Ein Umbau des Energieversorgungssystems muss natur- und landschaftsverträglich unter Berücksichtigung der menschlichen Ansprüche gestaltet werden. Das Projekt „Naturverträgliche Energieversorgung aus 100% erneuerbaren Energien 2050 (EE100)“ hat gezeigt, dass die heute etablierten Erzeugungspfade und Instrumente den Herausforderungen einer solchen mensch- und naturverträglichen Energieversorgung noch nicht genügen.Leitung: Prof. Dr. Christina von HaarenJahr: 2018Förderung: Bundesamt für Naturschutz (BfN) <br />im Auftrag des Bundesministeruim für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)Laufzeit: 2 Jahre, 8 Monate
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TRACE - Aufbau Infrastruktur für TRACE-Betreuung von TM-/TS-Themen und die Entwicklung eines verbesserten Modells zur stationären TransitionsvorhersageDas TFD soll im Rahmen einer neuausgerichteten Zusammenarbeit zwischen dem DLR, der MTU und den Hochschulen bei der TRACE-Entwicklung Verantwortung für Zwei-Gleichungsturbulenz- und transitionsmodelle übernehmen. Die Aufgaben umfassen dabei die Qualitätskontrolle der durch das TFD oder weiterer Partner erarbeiteten Entwicklungen inklusive Pre- und Postprocessing und der Sicherstellung der Querfunktionalität zu allen in TRACE verfügbaren Solver und RandbedingungenLeitung: Dr-Ing. Florian HerbstJahr: 2017Laufzeit: 1 Jahr
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SPP 1984 - Teilprojekt: Zuverlässiger Betrieb umrichterdominierter und IKT-durchdrungener Energiesysteme – von zentralen Strukturen zu agentenbasierter dezentraler SteuerungDas Ziel des Teilvorhabens ist es, eine integrierte, mehrschichtige Architektur für die Netzregelung von umrichterdominierten Energiesystemen zu entwickeln, die übergeordnete Regelungs- und Optimierungsziele für verschiedene Ebenen des Energienetzes aufgreift, mittels eines agentenbasierten Kommunikations- und Steuerungssystems verarbeitet und an unterlagerte, umrichterbasierte Erzeuger und Verbraucher sowie Netzregelstationen verteilt, die jeweils einzelne Regelaufgaben übernehmen. Gleichzeitig erfassen bzw. identifzieren die verteilten Einheiten (Umrichter) Informationen über den Systemzustand des Netzes und reichen sie an das Agentensystem weiter, das diese Informationen aggregiert und daraus ein aktuelles und konsistentes Bild vom Zustand der verschiedenen Netzebenen und –abschnitte zusammenstellt. Die Regelung und Optimierung des Netzbetriebs, darunter Lastfluss- sowie Spannungs- und Frequenzregelung, soll dabei dezentral vom Agentensystem durchgeführt werden.Leitung: Professor Dr. Sebastian Lehnhoff - Universität OldenburgJahr: 2017Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 3 Jahre
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SPP1984 - Teilprojekt: Analyse von Controller-Konflikten in multimodalen Smart Grids mithilfe des Konzeptes der Emergenz in technischen SystemenVier Transitionstreiber kennzeichnen die aktuellen Entwicklungen bisher getrennter Energiesysteme zu multimodalen Smart Grid: - Elektrische Erzeugungskapazitäten verlagern sich von Großanlagen im Hochspannungsnetz zu kleinen Einheiten in Verteilernetzen mit stärkerer Anfälligkeit für Prognosefehler und größerer Unsicherheit im Betrieb. - Das Flexibilitätspotential kleiner Lasten kann ergänzend zum industriellen Lastverschiebungspotential erschlossen werden, um zur operationellen Stabilität des elektrischen Energieversorgungssystems beizutragen. - Autonome Regler für die Integration dezentraler Anlagen und zur Stabilisierung der elektrischen Netze werden auf allen Spannungsebenen in das System eingebracht. - Zusätzliche Flexibilitätspotentiale werden durch die Verknüpfung der bisher getrennt betriebenen Energiesysteme erschlossen.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Astrid NießeJahr: 2017Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 3 Jahre (1. Förderperiode)
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SPP 1984 – Hybride und multimodale Energiesysteme: Systemtheoretische Methoden für die Transformation und den Betrieb komplexer NetzeZiel dieses interdisziplinären Schwerpunktprogramms ist es, neue systemtheoretisch begründete Konzepte für die Transformation des gegenwärtigen elektrischen Energiesystems hin zu informationstechnisch durchdrungenen, hybriden und multimodalen Netzen zu schaffen und damit einen Beitrag zur sicheren und resilienten Energieversorgung bei sich wandelnden Energiequellen und Versorgungsprinzipien zu leisten.Leitung: Professor Dr.-Ing. Christian Rehtanz, TU DortmundJahr: 2017Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
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MET - Modellieren der Energiesystem-TransformationEine technische und ökonomische Systemsimulation unter besonderer Berücksichtigung der Solarenergie.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Rolf BrendelJahr: 2017Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und KulturLaufzeit: 4 Jahre
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ReLoS - Zusatzgutachten zeitlich höher aufgelöste Szenarien - Szenarien zur Energieversorgung in Niedersachsen im Jahr 2050Das Land Niedersachsen hat im Dezember 2014 ein Gutachten für „Szenarien zur Energieversorgung in Niedersachsen im Jahr 2050“ beauftragt. Aus den Stellungnahmen der Mitglieder des Runden Tisches zu diesem Gutachten wurde ein Bedarf einer zusätzlichen Betrachtung von zeitlich höher aufgelösten Energieszenarien deutlich, die über den Umfang dieses ersten wissenschaftlichen Gutachtens hinausgehen. An dieser Stelle knüpft das hier vorgestellte Projekt an, in dem die Erstellung von zeitlich höher aufgelösten Energieszenarien in einem Konsortium zwischen ISFH, ifes/LUH, efz und CUTEC vorgenommen wurde.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Rolf BrendelJahr: 2016Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (NMU)Laufzeit: 6 Monate
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EVUS - Echtzeitvorhersage für urbane Sturzfluten und damit verbundene WasserkontaminationUrbane Sturzfluten als unmittelbare Folge von lokalen Starkregenereignissen mit sehr hohen Niederschlagsintensitäten, haben in den letzten Jahren zu erheblichen Sach- und Personenschäden in Deutschland geführt. Solche, durch das Versagen des städtischen Entwässerungssystems verursachten Überflutungen, werden mit einer erwarteten Zunahme von Extremereignissen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Im Projekt EVUS soll ein solches Vorhersagesystem für urbane Sturzfluten beispielhaft für die Stadt Hannover entwickelt werden.Leitung: Prof. Dr. Insa NeuweilerJahr: 2015Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Projektträger JülichLaufzeit: 3 Jahre
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Tribologisch maßgeschneiderte Zylinderlaufbuchsen durch spanend gefertigte MikrostrukturenIn der DFG-Forschergruppe Mikrostrukturierung thermomechanisch hoch beanspruchter Oberflächen (2006 - 2012) wurden wesentliche Grundlagenerkenntnisse zur Auslegung, Herstellung und Wirkungsweise reibungsminimierender Mikroschmiertaschen erarbeitet. Untersuchungen an einem Forschungsmotor zeigten, dass insbesondere spanend in die Zylinderlaufbahn eingebrachte Mikroschmiertaschen ein beträchtliches Potential zur Reduzierung der Reibung und des Ölverbrauchs versprechen, wenn sie entsprechend maßgeschneidert angeordnet sind.Leitung: Professor Dr. Friedrich DinkelackerJahr: 2015Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 5 Jahre
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VEB - Vollaktuierter elektromagnetischer Biegeaktor für endoskopische AnwendungenZiel dieses Projekts ist ein vollaktuiertes Endoskop, das die gegensätzlichen Anforderungen beim Vorschub (hohe Flexibilität) und beim Arbeiten am Zielort (hohe Steifigkeit) erfüllt. Dazu wird in diesem DFG-Projekt zusammen mit dem Institut für mechatronische Systeme (imes) ein elektromagnetischer Biegeaktor erforscht, der dieses Problem lösen soll.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Bernd Ponick, Prof. Dr.-Ing. Axel MertensJahr: 2013Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 2 Jahre
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Erdgas zu transportablen flüssigen EnergieträgernKleinere Mengen Erdgas (Methan, CH4) , die z.B. bei der Ölförderung zwangsweise anfallen, werden üblicherweise verbrannt (abgefackelt), da es sich nicht lohnt, für diese kleinen Mengen Kompressoren/Pipelines zu errichten oder Verflüssigungseinrichtungen für den Tankertransport zu bauen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Methan durch eine partielle katalytische Reaktion in Synthesegas (ein CO:H2-Gemisch der Zusammensetzung 1:2) umzuwandeln: CH4 + ½ O2 --> CO + 2 H2. Dieses Synthesgas kann leicht in gut transportierbare Energieträger wie Methanol oder Dieselkraftstoff umgewandelt werden.Leitung: Prof. Dr. Jürgen CaroJahr: 2011Förderung: Europäische Union (EU)
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e-home Energieprojekt 2020Im Forschungsvorhaben e-home Energieprojekt 2020 werden vom Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) und Avacon gemeinsam die vielfältigen Folgen neuer Komponenten im Niederspannungsnetz analysiert. Die Forschungen werden durch konkrete Verbrauchsdaten aus teilnehmenden Haushalten und netztechnischen Zulieferungen von Avacon unterstützt. Dadurch sind die Arbeiten in diesem Projekt sehr praxisnah.Leitung: EFZNJahr: 2010Förderung: Avacon AGLaufzeit: 3 Jahre
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Entwurf und Aufbau eines direkt angetriebenen FörderbandesIn der Intralogistik werden Förderbänder eingesetzt, um Stückgüter innerhalb eines Gebäudes oder eines Geländes zu verteilen oder zu sortieren. Derartige Förderbänder sind üblicherweise mit zwei Umlenktrommeln ausgerüstet, wobei mindestens eine dieser Trommeln für den Antrieb des Förderbandes verwendet wird. Ein seitlich angebrachter Getriebemotor sorgt dabei für die gewünschte Vorschubkraft.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Bernd Ponick und Prof. Dr.-Ing. Ludger OvermeyerJahr: 2010Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Laufzeit: 5 Jahre
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gebo - Forschungsverbund Geothermie und HochleistungsbohrtechnikZiel der Energiewende in Deutschland ist die Transformation des Energiesystems hin zu einem nachhaltigen, umweltschonenden Energiesystem unter Wahrung der Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien, die Reduktion von Treibhausgas-Emissionen sowie ein grundsätzlich effizienteres Energiesystem sind dabei zentrale Kernpunkte zum Erreichen der gesetzten Ziele.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Ludger OvermeyerJahr: 2009Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur/ Baker Hughs INTEQ GmbHLaufzeit: 5 Jahre
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„Bürgernahes Flugzeug“ im Campus ForschungsflughafenDer Luftverkehr der Zukunft benötigt wissenschaftlich fundierte Innovationen, um Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit zu gewährleisten. Im Rahmen des Forschungsvorhabens "Bürgernahes Flugzeug", einem Verbundprojekt der TU Braunschweig, der DLR-Institute am Forschungsflughafen Braunschweig und ausgewählter Institute der Leibniz Universität Hannover, wird seit Mitte 2009 an den technologischen Grundlagen gearbeitet, neue zukünftige Luftverkehrsmittel mit den Bedürfnissen der Menschen in den Metropolen in Einklang zu bringen.Leitung: Prof. Dr.-Ing. Jörg SeumeJahr: 2009Förderung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (NMWK)Laufzeit: 5 Jahre